1

Tipps bei problematischer Kinderhaut

Trockene, empfindliche oder vorgeschädigte Haut braucht Unterstützung. Anzeichen für einen Pflegebedarf sind Rauigkeit, Juckreiz und Schuppung der Haut. Da bei der Hautpflege eine ausreichende Zufuhr von Fett und Feuchtigkeit entscheidend ist, sollten betroffene Hautstellen täglich mindestens einmal nach der Hautreinigung und dem Abtrocknen eingecremt werden. Geeignet sind Cremes und Pflegelotionen, die auf Basis hochwertiger Pflanzenöle hergestellt werden. Dabei gilt es, nicht zu dick, sondern lieber häufiger und regelmäßig aufzutragen.

Es ist sinnvoll, das Kind luftig anzuziehen. Am besten geeignet ist glatte, locker sitzende Kleidung aus Naturmaterialien. Bitte keine engen Kragen und Hosengummis. So können Sie vermeiden, dass durch Scheuern der Kleidung die Haut Ihres Kindes noch weiter gereizt wird.

Am besten die Haut sorgfältig reinigen, abtrocknen und die Windel regelmäßig wechseln. Außerdem sollte viel Luft an die Haut kommen. Lassen Sie Ihr Baby also öfter mal ohne Windel.

Oft ist nicht leicht zu klären, was genau hinter einem Ausschlag steckt. Fragen Sie am besten Ihre Kinderärztin bzw. Ihren Kinderarzt.

Im Falle einer durch Pilze oder Bakterien verursachten Hautirritation ist es wichtig, alle Textilien, die mit der entzündeten Haut in Kontakt kommen, immer nur einmal zu verwenden, um eine Neuansteckung zu vermeiden.

Gute Hautpflege bei Kindern ist das A und O

Normalerweise ist die Haut von Säuglingen bei der Geburt gesund, das heißt, sie ist geschmeidig und glatt. Um diesen Zustand aufrechtzuerhalten, ist eine richtige Hautpflege entscheidend. Bei der Hautreinigung gilt: da Babys nicht schmutzig sind, reicht es, wenn man sie etwa zweimal pro Woche badet und täglich (mehrmals) eine ausreichende Gesäßpflege durchführt. Kleinkinder lieber duschen als baden, jedoch höchstens einmal pro Tag für maximal zehn Minuten. Die Wassertemperatur sollte 36–37 °C betragen. Wichtig ist, die Haut nach dem Baden und Waschen gründlich abzutrocknen und einzucremen.

Kinderhaut reagiert viel empfindlicher auf mögliche Schadstoffe. Deshalb sollte bei der Hautpflege besonders auf die Inhaltsstoffe von Wasch- und Pflegeprodukten geachtet werden um Juckreiz zu vermeiden. Geeignet sind vor allem Pflegeprodukte, die auf Farb-, Konservierungs- und Duftstoffe (Parfüme) verzichten. Der physiologische pH-Wert der Babyhaut von 5,5 sollte bei den Pflegepräparaten eingehalten werden.

Sonne und Kälte können die kindliche Haut extrem belasten. Die Haut sollte deshalb vor dem Aufenthalt im Freien eingecremt werden. Im Sommer sind Pflegeprodukte mit hohem Wasseranteil, im Winter eher Pflegeprodukte mit höherem Fettanteil geeignet. Bei Aufenthalten in der Sonne cremen Sie Ihr Baby mehrmals täglich mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor großzügig ein. Auch im Schatten sollte die Haut durch lockere Kleidung (gibt es auch mit UV-Schutz), Hütchen und Sonnencreme geschützt werden. Bitte duschen Sie die Sonnencreme abends gründlich ab, damit die Haut wieder atmen kann.